Was ist blauflügelige ödlandschrecke?

Blauflügelige Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens)

Die Blauflügelige Ödlandschrecke ist eine Art der Feldheuschrecken aus der Familie der Acrididae. Sie zeichnet sich besonders durch ihre auffälligen, blauen Hinterflügel aus, die bei Flug sichtbar werden.

Merkmale:

  • Größe: Männchen erreichen eine Körperlänge von 15 bis 22 mm, Weibchen von 22 bis 28 mm.
  • Färbung: Die Grundfarbe ist variabel, meist grau, braun oder rötlich, oft mit dunkleren Flecken oder Bändern. Diese Camouflage dient der Tarnung.
  • Flügel: Die Hinterflügel sind leuchtend blau mit einem dunklen Saum. Die Vorderflügel sind an die jeweilige Körperfarbe angepasst.
  • Gesang: Männchen erzeugen während des Fluges ein knatterndes Geräusch durch Aneinanderreiben der Flügel (Stridulation).

Lebensraum:

Die Blauflügelige Ödlandschrecke bevorzugt trockene, warme und offene Lebensräume, wie z.B.

Sie ist anspruchslos an die Vegetation und kommt auch auf spärlich bewachsenen Flächen vor.

Verbreitung:

Die Art ist in weiten Teilen Europas verbreitet, fehlt aber in Nordeuropa und Teilen Südeuropas. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich bis nach Asien.

Ernährung:

Die Blauflügelige Ödlandschrecke ist ein Pflanzenfresser (Phytophage) und ernährt sich von verschiedenen Gräsern und Kräutern.

Fortpflanzung:

Die Eiablage erfolgt im Sommer in den Boden. Die Larven schlüpfen im Frühjahr und durchlaufen mehrere Häutungen, bis sie sich zu adulten Tieren entwickeln.

Gefährdung:

Die Blauflügelige Ödlandschrecke gilt in vielen Regionen als gefährdet, da ihre Lebensräume durch Bebauung, Intensivierung der Landwirtschaft und Aufforstung verloren gehen. Schutzmaßnahmen sind daher wichtig, um ihren Bestand zu sichern.

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